Wenn du schwanger bist oder bald Mutter werden möchtest, ist es normal, Zweifel zu haben und in bestimmten Situationen sogar Angst zu empfinden. Eine der größten Sorgen vieler Schwangerer ist die Eileiterschwangerschaft. In diesem Beitrag sprechen wir ausführlich über dieses Thema.
Was ist eine Eileiterschwangerschaft?
Eine Schwangerschaft entsteht, wenn eine Eizelle von einem Spermium befruchtet und anschließend in der Gebärmutter eingenistet wird. Nur dort kann sich die Schwangerschaft normal entwickeln. Von einer Eileiterschwangerschaft oder extrauterinen Schwangerschaft spricht man, wenn sich die Eizelle außerhalb der Gebärmutter einnistet – meist in den Eileitern. Das sind die häufigsten und am besten behandelbaren Fälle. In seltenen Fällen kann die Einnistung auch im Eierstock, Gebärmutterhals oder im Bauchraum erfolgen. Doch in keiner dieser Lokalisationen kann sich eine Schwangerschaft gesund entwickeln, da nur die Gebärmutter für die Versorgung mit Blut und Nährstoffen geeignet ist.
Warum entsteht eine Eileiterschwangerschaft?
Sie entsteht durch eine gestörte Wanderung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterhöhle. Laut der Spanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe sind etwa 1–2 % aller Schwangerschaften extrauterin. Das Risiko steigt mit dem Alter (besonders ab 40 Jahren) und durch assistierte Reproduktionstechniken. Weitere Risikofaktoren sind hormonelle Störungen, Erkrankungen der Eileiter, sexuell übertragbare Infektionen, Endometriose oder Rauchen. Entgegen der Annahme ist eine Schwangerschaft mit Spirale (IUP) kein Risikofaktor an sich – aber wenn es trotz IUP zu einer Schwangerschaft kommt, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Eileiterschwangerschaft höher.
Welche Symptome hat eine Eileiterschwangerschaft?
In 40–60 % der Fälle erkennt die Frau sie gar nicht, da der Körper das falsch eingenistete Ei selbst resorbiert. Oft tritt zwischen der 6. und 12. Woche eine Blutung auf. Typisch ist ein schwacher, dunkler Ausfluss, da das Blut aus dem Eileiter stammt und bereits oxidiert ist. Kommt dieser mit Unterbauchschmerzen vor – oder bestehen starke Schmerzen ohne Blutung – sollte man dringend medizinische Hilfe aufsuchen. Eine Blutuntersuchung und Ultraschall sind erforderlich. Das häufigste Symptom ist krampfartiger Unterbauchschmerz, häufig einseitig. Übelkeit oder Erbrechen können hinzukommen, sind aber nicht aussagekräftig. In fortgeschrittenen Fällen kann die Eileiterwand reißen, was zu inneren Blutungen führt – lebensbedrohlich! Dann wird der Schmerz plötzlich sehr stark, kann danach aber kurzzeitig abnehmen. Weitere Alarmzeichen: Schwindel oder Bewusstlosigkeit.
Was tun bei Verdacht auf Eileiterschwangerschaft?
Bei Beschwerden sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen oder direkt in die Notaufnahme gehen. Nur ärztliches Fachpersonal kann die Situation richtig einschätzen und behandeln.
Wie wird eine Eileiterschwangerschaft behandelt?
Die Behandlung richtet sich nach Zustand der Frau und Lage des Embryos. Wenn die Frau stabil ist, kann ein sogenanntes abwartendes Vorgehen oder eine medikamentöse Therapie erfolgen. Dabei wird regelmäßig kontrolliert, ob die Schwangerschaft von allein endet. Chirurgisch wird meist nur bei Komplikationen (z. B. Eileiterriss) eingegriffen. Hierbei wird der betroffene Eileiter entfernt. Das bedeutet nicht den Verlust der Fruchtbarkeit – eine spätere Schwangerschaft ist, etwa durch künstliche Befruchtung, weiterhin möglich.
Kann man eine Eileiterschwangerschaft verhindern?
Viele Risikofaktoren lassen sich nicht beeinflussen. Trotzdem hilft ein gesunder Lebensstil: Verzicht auf Rauchen, Vorbeugung von Infektionen und möglichst keine allzu späte Familienplanung. Wer einmal eine Eileiterschwangerschaft hatte, hat ein leicht erhöhtes Risiko für eine Wiederholung. Aber: Nur 1–2 % aller Schwangerschaften verlaufen extrauterin, und die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten sind heute sehr gut.
Ist eine normale Schwangerschaft danach möglich?
Ja, die meisten Frauen haben danach eine ganz normale Schwangerschaft. Wie lange man bis zur nächsten Schwangerschaft warten sollte, hängt von der Art der Behandlung ab:
Auch der psychische Aspekt ist wichtig. Ein Eileiterschwangerschaft ist oft mit Trauer und Verlust verbunden. Daher sollte man sich selbst Zeit geben, bevor man erneut versucht, schwanger zu werden.
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