Anzeichen von Autismus: Verhaltensweisen, die Eltern kennen sollten
Die Autismus-Spektrum-Störung (ASS) tritt meist in den ersten Lebensjahren auf, und eine frühzeitige Diagnose kann für die langfristige Entwicklung des Kindes entscheidend sein.
Das Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) der US-Regierung erklärt häufige Anzeichen von ASS. Es ist wichtig zu betonen, dass das Auftreten dieser Symptome nicht zwangsläufig bedeutet, dass ein Kind Autismus hat.
Je mehr diese Verhaltensweisen jedoch gezeigt werden, desto mehr Aufmerksamkeit sollten sie erhalten, und ein Facharzt sollte konsultiert werden, um festzustellen, ob das Kind Autismus hat oder nicht.
Autismus bei Kindern: 11 Anzeichen zum Erkennen
Kopfschlagen
Als Teil der Selbststimulation können Kinder mit ASS ein weiteres sich wiederholendes Verhalten entwickeln, das schädlicher ist: Sie schlagen ihren Kopf gegen Oberflächen.
Um dieses Verhalten zu vermeiden, ist es hilfreich, die Kinder mit einem anderen Reiz abzulenken. Meistens muss sofort verhindert werden, dass dies weiter geschieht. Es ist egal, wie sehr sie protestieren, da sie sich sonst verletzen könnten.
Klatschen
Die meisten Kinder klatschen in den ersten Lebensjahren. Bis zum Alter von 3 Jahren ist wiederholtes Klatschen normal. Kinder mit Autismus setzen dieses Verhalten jedoch auch nach dieser Phase fort.
Dies ist eine Form der Selbststimulation, eine Art Gewohnheit, die Kinder mit Autismus zeigen, wenn es zu viel Reize in ihrer Umgebung gibt, auf die sie empfindlicher reagieren. Dadurch konzentrieren sie sich meist auf eine einzige Empfindung.
Es gibt noch mehr dieser Verhaltensweisen, die visuelle, taktile, auditive und Bewegungsreize umfassen.
Grundlose Wutanfälle
Es gibt wohl keine Eltern, die nicht schon mit Wutanfällen im öffentlichen Raum, lautem Weinen und Schreien zu tun hatten. Der Unterschied ist, dass Kinder mit Autismus Wutanfälle meist nicht aus Trotz bekommen, sondern wegen der Reizüberflutung, die sie an öffentlichen Orten erleben.
Wenn die Kinder nicht aufhören zu weinen oder zu schreien, selbst wenn sie bekommen, was sie wollen, ist das ein Signal, auf das Eltern achten sollten.
Extreme Aggressivität
Es ist normal, dass Kinder sich gelegentlich heftig mit anderen Kindern oder ihren Eltern streiten. Kinder mit Autismus zeigen oft ähnliches Verhalten, wirken dabei aber, als ob sie es genießen.
Laut „Raising Children“, einer vom australischen Staat unterstützten Organisation, können Kinder mit Autismus aus folgenden Gründen aggressiv gegenüber Erwachsenen oder anderen Kindern sein:
- Kinder mit Autismus verstehen nicht, was um sie herum passiert (nonverbale Signale anderer).
- Sie können ihre Wünsche oder Bedürfnisse nicht kommunizieren.
- Sie sind sehr ängstlich oder angespannt.
- Sie haben das Bedürfnis zur Selbststimulation wegen sensorischer Überlastung.
- Sie wollen stressige Situationen vermeiden.
Besessenheit von Gegenständen
Im Video von Autism Family wird von einer Besessenheit berichtet, bei der Kinder Flüssigkeiten von einem Becher in einen anderen gießen – was bei autistischen Personen häufig vorkommt.
Alle Kinder spielen gerne mit Flüssigkeiten, aber für autistische Kinder kann das Spiel zur Besessenheit werden, sie können es stundenlang wiederholen, je nach Schweregrad ihrer Erkrankung.
Verärgerung über kleine Veränderungen
Kinder mit Autismus können gestresst sein, wenn sich ihre Routine ändert. Egal wie klein die Änderung ist, die Kinder können wütend und ängstlich werden.
Vermeidung von Augenkontakt
Eines der bekanntesten Anzeichen von Autismus ist das Vermeiden von Augenkontakt. Jeder Mensch mit ASS hat unterschiedliche Gründe dafür, aber es scheint ein häufiges Zeichen bei den meisten zu sein. Es bleibt meist lebenslang bestehen, auch im Erwachsenenalter.
Fehlende Reaktion
Wenn Kinder nicht antworten, denken Eltern oft, ihr Kind habe Hörprobleme. Bei autistischen Kindern hängt das Ausbleiben der Reaktion eher damit zusammen, dass sie abgelenkt oder zurückgezogen sind.
Im Gegenteil sind Menschen mit Autismus sehr empfindlich gegenüber Geräuschen und nehmen akustische Reize intensiver wahr als andere. Daher fällt es ihnen schwer, Geräusche zu filtern und zu unterscheiden.
Zehenlaufen
Es ist üblich, dass kleine Kinder zum Spaß auf ihren Zehenspitzen laufen. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, wie oft sie das tun, um zu unterscheiden, ob es ein normales Verhalten oder ein Autismus-Symptom ist.
Kommunikationsmangel
Wenn das Kind ab dem Alter von drei Jahren wenige Wörter benutzt, könnte das ein Anzeichen für Autismus sein. Sprachmangel tritt nicht bei allen autistischen Kindern auf, bedeutet aber nicht, dass sie wissen, wie man kommuniziert.
Oft wiederholen sie über lange Zeit ständig dasselbe Wort oder denselben Satz, nicht weil sie lernen, sondern als zwanghafte Handlung.
Reagiert nicht auf den Namen
Wenn ein Kind mit 12 Monaten oder älter nicht auf seinen Namen reagiert, kann dies auf eine Autismus-Störung hinweisen.
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